Bei äußerlich guten Bedingungen trafen in Stadelhofen die heimische SGS auf die Gäste aus Wernsdorf. Bereits nach zwei Spieltagen eine Richtungsweisende Partie, denn beide hatte 3 Punkte auf dem Konto und konnte so dem Gegner in einem sog. 6 Punkte Spiel eine verpassen.
Das Spiel hatte noch gar nicht so richtig begonnen, gab es schon den ersten Aufreger. Morgenroth war im gegnerischen Strafraum unterwegs und wurde zu Fall gebracht. Elfer nach drei Minuten. Da der gefoulte ja bekanntlich nicht selbst schießt und der etatmäßige Schütze Probleme im eigenen Sichtfeld hatte, wurde der alte Haudegen Pitterich B. an den Punkt gerufen. Souverän verwandelte den Elfer und es stand 1:0 für die Heimelf. Das war aber anscheinend nicht gut für die Gastgeber, denn im Verlauf der nächsten 20 Minuten wurde ihr Spiel von Minute zu Minute schlechter und der Gast kam besser rein ins Spiel. Der agile Spielertrainer Kobold feuerte seinen Mannen an und so war es er selbst der eine Viertelstunde nach dem Stollhöfer Führungstor den Ausgleich besorgte. Eine Flanke von Haas nickte das Kopfballungeheuer ein. Vorher war es Düthorn, der einige Chancen der Wernsdorfer vereitelte und somit die Heimelf im Spiel hielt. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause. In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Das Spiel stand Spitz auf Knopf und wer das nächste Tor schießt gewinnt. Chancen gab es auf beiden Seiten, die jedoch entweder zunichte gemacht oder ganz einfach versemmelt wurden. In der 70. Minute kam dann ein Wernsdorfer in Strafraum der Gastgeber zu Fall und genauso eindeutig wie der Elfer in den Anfangsminuten für die Gastgeber war dieser hier. Routinier Hommel ließ sich nicht zwei mal bitten und versenkte zum 1:2 Führungstreffer. Jetzt kam der Schiri ins Spiel. Nach eine ungewöhnlichen Zeitstrafe für die SGS in der ersten Hälfte, traf es nun Wernsdorf. Der Elfertorschütze wurde mit gelb-rot des Feldes verwiesen. In der ersten Hälfte machte besagter Hommel angeblich eine Schwalbe im Strafraum der SGS, wobei die Kontaktgeräusche auch an der Außenlinie hörbar waren und nach dem Elfer jubelte er etwas zu laut und mit den falschen Geräuschen, so dass der Schiri gar nicht anders konnte und ihn vom Platz stellte. Die nächste gelb-rote für Stadelhofen war hingegen wieder astrein, denn der Wernsdorfer Stürmer wurde sozusagen notgebremst. Außer den zwei sehr merkwürdige Entscheidungen, die danach beim obligatorischen Kaltgetränk für Schmunzeln und lustigen Diskussionen sorgten, hatte der Schiri mit der ansonsten fairen Partie keine Schwierigkeiten.
Fazit: Stadelhofen holte letztes Jahr noch einen Punkt daheim, diesmal ging man leer aus, konnte aber über weite Strecken das Spiel offen gestalten.